An verschiedenen Schauplätzen in und um Zürich haben am 21. Januar die Dreharbeiten zu den Zürcher «Tatort»-Folgen drei und vier begonnen. Schauplätze sind das Niederdorf, Prime Tower, Hafen Wollishofen, Wohnsiedlung Hardau, Mythenquai sowie Universität Zürich.
Vor der Kamera agiert neben dem Ermittlerinnenduo Anna Pieri Zuercher (Isabelle Grandjean) und Carol Schuler (Tessa Ott) weiterhin das fixe Ensemble bestehend aus Rachel Braunschweig, Peter Jecklin, Aaron Arens und Igor Kovac.
In Episodenrollen sind Fabian Krüger, Sabine Timoteo, Robert Hunger-Bühler, Sarah Hostettler, Therese Affolter und Laura de Weck zu sehen.
Die Ausstrahlung von Folge drei ist für Ende 2021 geplant, Folge vier in der ersten Jahreshälfte 2022.
Fall drei führt in die vibrierende Zürcher Kunstszene, wo es gilt, einem bizarren Mord auf den Grund zu gehen. Involviert ist eine Künstlergemeinschaft, «bei der sich Leben, Arbeit und Biografie überlagern und durchdringen», heisst es in der Mitteilung von SRF.
Im vierten Fall untersuchen die beiden Kommissarinnen den gewaltsamen Tod einer Anwältin, die ein aufstrebendes Pharmaunternehmen beraten hat, das kurz vor der Lancierung eines neuen Medikaments stand.
Die Bücher beider Fälle stammen von Stefanie Veith und Nina Vukovic. Beide Autorinnen sammelten bereits beim «Tatort Bremen» und der «Soko Köln» Krimierfahrung.
Regie führt zweimal die Bernerin Christine Repond. Schon vor ihrem Filmstudium in München sammelte sie viel Praxiserfahrung und realisierte zahlreiche Filmprojekte. Ihre Spielfilme «Silberwald» (2011) und «Vakuum» (2017) wurden weltweit an Filmfestivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet.
Alle Fäden für die beiden «Tatort»-Fälle laufen bei der Produktionsfirma Contrast Film zusammen. Ivan Madeo und Stefan Eichenberger sorgen dafür, dass trotz der Covid-19-Massnahmen die Dreharbeiten reibungslos verlaufen, gemäss allen Richtlinien des Bundesamts für Gesundheit.
Eine Besonderheit beim Dreh: Vor der Kamera stehen gleich viele Frauen wie Männer – nämlich je 17. Bei der Crew ist das Verhältnis zwischen den Geschlechtern nahezu ausgeglichen.
Die neue Projektleiterin «Tatort» von SRF, Gabriella de Gara: «Die Diversität ist uns sehr wichtig: Ich freue mich sehr, dass die Balance zwischen Frauen und Männern bei der Produktion der neuen Folgen des Zürcher Tatorts so ausgeglichen ist.»
Die beiden «Tatort»-Folgen werden wieder möglichst klimafreundlich produziert. Kostüme werden nach Möglichkeit ausgeliehen oder wiederverwendet. In den Pausen wird ausschliesslich vegetarisches Essen serviert.
Für die optimale Planung und Umsetzung der Dreharbeiten können Contrast Film und SRF auf die Unterstützung der Kantonspolizei Zürich, der Stadt Zürich und der Film Commission Zurich zählen.