57 von 100 möglichen Punkten geben sich Marketing-Profis für ihre Digitalkompetenzen, wenn man sie nach ihrer Selbsteinschätzung fragt. Das will eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) des nördlichen Nachbarlands zusammen mit Google und der Boston Consulting Group herausgefunden haben.
Ein gesundes Selbstvertrauen zeigten die befragten Marketer in den Bereichen Strategie und Planung, Datenverarbeitung, Content-Kreation und Content-Distribution. «Grossen Nachholbedarf», so der Studien-O-Ton, attestierten sie sich hingegen in den Themen Mobile, Video, Testing und Programmatic Advertising.
Auch in der Einschätzung ihrer Marketing-Kollegen sahen sie Potenzial nach oben. Auf ihre Kollegen in den Media- und Werbeagenturen angesprochen, befanden sie, dass die von ihnen beauftragten Agenturen zu weniger als einem Drittel auf dem neusten Stand des digitalen Marketing sind.
Ebenso nahmen sie ihre eigenen Unternehmen in die Pflicht. Vier von zehn der Befragten gaben an, dass die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in ihren Unternehmen «nicht effektiv und wirkungsvoll» seien. Nur jeder Fünfte meinte, das die derzeitigen Investitionen in die Skills des digitalen Marketings genüge.