Es ist viel faul in Rumänien. Der bis zur Wahl fast unbekannter Kandidat Calin Georgescu schnitt brillant ab. Lag ein Wahlbetrug vor?
Die BBC berichtete schon am 4. Dezember über «Cyber-Attacks» via Tiktok. Die «NZZ am Sonntag» nimmt die Vorwürfe auf und rekonstruiert am 21. Dezember 2024 den «Grossangriff des Kremls».
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) berichtet hingegen von «Verschwörungstheorien». Spannend an der Kommunikation zu Rumänien bleibt, dass ein Land, Nato-Mitglied und EU-Mitglied, neu auch im Schengen-Raum, im Vergleich zu den US-Wahlen in ARD, ZDF und SRF nicht täglich stattfindet.
Dies im grossen Unterschied zu Donald Trump, dessen kommende Präsidentschaft in irgendeiner Weise ständig Thema ist. Dabei betrifft Rumänien, Nato- und EU-Mitglied, neu auch im Schengen-Raum die Schweizer Politik viel direkter als die USA.
Fazit für den Klein Report: Es gelingt Cyber-Angriffen, woher sie auch stammen, immer besser, die öffentliche Kommunikation in westlichen Demokratien so zu steuern, dass diese durch politische Polarisierung massiv zerrüttet an den Rand des Zusammenbruchs geführt
Bedenklich ist, dass hier der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der EU seine Aufgabe demokratischer Information nicht immer gerecht wird, sondern die Polarisierung und algorithmische Manipulationen weitgehend mitträgt.