Das Lifestyle-Magazin fällt den rückläufigen Print-Werbeerlösen zum Opfer. Per Ende Jahr wird die gedruckte Ausgabe von «20 Minuten Friday» eingestellt. Davon betroffen sind fünf Festangestellte in der Deutschschweiz und in der Romandie.
«Weiter kommt es vereinzelt zu Pensenreduktionen. Die betroffenen Mitarbeiter werden mit einem Sozialplan unterstützt», informierte Tamedia am Donnerstag. Die schrumpfenden Werbeerlöse hätten einen «zunehmenden Verlust» verursacht, wurde die Einstellung begründet.
Das Ende des Print-Magazins hat sich seit längerer Zeit abgezeichnet: Die «20 Minuten»-Beilage hatte 2017 auf einen monatlichen Erscheinungsrhythmus umgestellt und wurde zuletzt immer stärker auf den Online-Bereich ausgerichtet.
«Ab dem 1. Januar 2020 wird '20 Minuten Friday' in der Deutschschweiz und der Romandie dann als reine digitale Marke positioniert», so Tamedia. Das Online-Angebot soll dann unter anderem mit neuen Video-Inhalten und Events «angereichert» werden, heisst es.
