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Dienstag
12.04.2016

Medien / Publizistik

«Guten Tag, wir wollen Sie nach Ihrer Nutzung von Zeitungen, Zeitschriften und E-Paper befragen.» Mit diesem oder einem ähnlichen Satz wurden zwischen dem 29. September 2014 und dem 27. September 2015 gesamtschweizerisch Interviews für die erste Welle der Reichweitenstudie MACH Basic 2016-1 der Wemf AG für Werbemedienforschung durchgeführt.

In der MACH Basic 2016-1 werden neben den Lesern gedruckter Zeitungen oder Zeitschriften auch Leser digitaler Ausgaben in Form von Replicas (E-Paper) berücksichtigt, sofern die Erhebung und Publikation von den betreffenden Medienhäusern in Auftrag gegeben wurde.

Dabei sind digitale Ausgaben in Form von Replicas die immateriell übermittelten Hauptausgaben eines Titels, die der gedruckten Version in allen Details des Inhalts, der Aufmachung (inklusive Platzierung der Anzeigen) und der Erscheinungsweise entsprechen.

Die Befragungen wurden zweistufig durchgeführt: In einer ersten Stufe werden Auskunftspersonen telefonisch rekrutiert, in der zweiten nehmen die Auskunftspersonen an einem Hauptinterview teil. Dieses kann als computergestütztes Telefoninterview oder als Online-Interview stattfinden.

Die Anpassung der Grundgesamtheit erfolgt gemäss der aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik einmal pro Jahr, und zwar im Rahmen der Frühjahrspublikation. Die Basis bildet die «Ständige Wohnbevölkerung», die um Personen reduziert wird, die unter 14 Jahre alt sind oder in Kollektivhaushalten leben oder nicht mit der Sprache ihres Wohnorts vertraut sind.

Ingesamt wird mit einer Grundgesamtheit von 6 565 000 Personen für die Schweiz und für das Fürstentum Liechtenstein gerechnet, wovon ungefähr 4,712 Millionen Personen auf die deutsche Sprachgruppe entfallen. Die französische Sprachgruppe umfasst 1,555 Millionen Menschen und die italienische 298 000 Personen.

Seit der MACH Basic 2013-2 werden auch Personen in der Stichprobe berücksichtigt, die in Privathaushalten leben, deren telefonische Festnetzanschlüsse nicht in öffentlich zugänglichen Telefonverzeichnissen eingetragen sind.

Die Wemf publiziert ihre MACH Basic-Studien halbjährlich im Frühjahr und im Herbst.