Das Goldene Auge des 16. Zurich Film Festivals für die beste Serie geht an «Cry Wolf» von Maja Jul Larsen aus Dänemark. Der Preis der Kinderjury wurde an «The Club Of Ugly Children» von Jonathan Elbers verliehen.
Ein «Gamechanger Award» ging an das Schweizer Verleihunternehmen Ascot Elite zum Dank für dessen Verdienste zugunsten des Zurich Film Festivals und des Schweizer Films.
Die Serie «Cry Wolf» handelt von der 14-jährigen Holly, welche ihrem Stiefvater in einem Schulessay vorwirft, sie vergewaltigt zu haben. Hollys Mutter und der Beschuldigte selbst stellen die schweren Vorwürfe hingegen als Hirngespinste dar, und es beginnt die Suche nach der Wahrheit zwischen den beiden Aussagen.
Mit dem «Gamechanger Award» zeichnet das ZFF im Rahmen des Zurich Summit Persönlichkeiten aus, die mit ihrem Wirken der Filmwirtschaft neue Impulse verleihen. Den Preis für Ascot Elite nahmen die Co-CEOs Karin Dietrich, Ralph Dietrich und Stephan Giger entgegen.
«Das ZFF verdankt Ascot Elite viel. Die Firma schafft es seit vielen Jahren, grosse Filme und Stars ans Festival zu bringen, dieses Jahr zum Beispiel die Europapremiere von Dominic Cookes Spionagethriller «The Courier», erklärte ZFF-Direktor Christian Jungen.
Der Preis des Schweizerischen Verbandes der Filmjournalistinnen und Filmjournalisten geht an den deutschen Dokumentarfilm «80'000 Schnitzel» von Hannah Schweier. Die Münchner Regisseurin porträtiert ihre eigene Familie, die entgegen aller ökonomischen Vernunft den Familienbetrieb mit Bauernhof und Gasthaus in der Oberpfalz zu retten versucht.