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Mittwoch
15.11.2023

Medien / Publizistik

Der-Medienliebling-Greta-Thunberg-fallt-tief-wie-der-KleinReport-berichtet

Zwischen dem 26. Dezember und Neujahr 2019 durfte Greta Thunberg für das renommierte Radio 4-Programm der BBC die Chefredaktion übernehmen.

Thunberg interviewte dafür Klimaschützer, sendete Beiträge aus der Antarktis und Sambia und war im Gespräch mit dem Chef der britischen Notenbank, Mark Carney.

Die Leitfigur von «Fridays for Future» war ein globaler Star. Die schweizerischen Medien, allen voran das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) mit über 172 Videos, Beiträgen und Reportagen, hofierten sie wie eine Königin.

Greta Thunberg wurde mit Martin Luther und mit Jeanne d’Arc verglichen und für den Friedens-Nobelpreis vorgeschlagen. Eine jungfräuliche Heldin, ein ikonografisches Symbol, eine schon fast religiöse Führerin. Sie segelte nach New York, sie klagte die Mächtigen mit «How dare you?» an, sie war Hoffnung und Aktivistin zugleich.

Und dann das Massaker an 1’200 Menschen in Israel, worauf Greta Thunberg sofort mit Pro-Palästina reagiert, das Bild einer antisemtischen Krakenfigur auf Insta postet, Israel als Apartheidsstaat verurteilt und des Genozids anklagt.

Bei einem Auftritt mit der virulenten Antisemitin Sahar Shirzad am vergangenen Samstag in Amsterdam, gekleidet mit Palästinensertuch, begann Greta Thunberg mit der «Situation in Gaza», worauf ein Mann auf die Bühne stürmte und einfach meinte «Ich bin für eine Klimademonstration hierhergekommen. Nicht um politische Ansichten zu hören» und brutal von der Bühne gezerrt wurde.

Worauf Greta und die Hamas-Aktivistin an ihrer Seite die Menge zu den bekannten Auslöschungsfantasien zu Israel skandieren liess.

Nun haben nicht nur «Fridays for Future» ein riesiges Problem, sondern auch BBC, SRF, ORF, ZDF, ARD, nur um einige öffentliche Medienanstalten zu nennen. Denn sie haben punkto Greta Thunberg keinen Journalismus, sondern Aktivismus betrieben und bei frühen Anzeichen antisemitischer Haltung ihrer Heldin, beziehungsweise in ihrer klassischen linken Antikapitalismuskritik, vornehm weggesehen.

SRF hat übrigens bis Redaktionsschluss des Klein Reports, anders als die ARD, noch nicht über die Antisemitismus-Attacken Greta Thunbergs berichtet.