Die «Süddeutsche Zeitung» erhält mit Wolfgang Krach und Judith Wittwer im Sommer eine neue Doppelspitze. Im Gegenzug verlässt der bisherige Co-Chefredaktor Kurt Kister die Zeitung.
Kisters Abgang erfolge «auf eigenen Wunsch», informierte der Verlag der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) am Dienstag. Der 62-jährige Journalist, der seit 15 Jahren zur Chefredaktion gehört, werde künftig noch als Autor für die Münchner Tageszeitung tätig sein.
Neu ins Leitungsgremium berufen werden neben Judith Wittwer ausserdem Alexandra Föderl-Schmid und Ulrich Schäfer als stellvertretende Chefredaktorin beziehungsweise stellvertretender Chefredaktor.
Föderl-Schmid berichtet derzeit für die SZ als Korrespondentin aus Tel Aviv über Israel und die Palästinenser-Gebiete, Schäfer ist einer der Nachrichtenchefs der Zeitung.
Die neue Chefredaktion werde «vollständig integriert arbeiten», so die Mitteilung des Verlags. Das Gremium wird also neben Print auch für den Online-Bereich zuständig sein.