Mit schliesslich sechs Nominierungen auf der Shortlist durfte Ruf Lanz sich berechtigte Hoffnungen auf einen Löwen machen. Doch es sollte nicht sein.
Am Montagabend sind die bei anderen Wettbewerben schon mehrfach ausgezeichneten Arbeiten für Welti Furrer nicht mehr weiter vergoldet worden.
Die kreativ gepackten Koffer aus der Serie «When art hast to travel» werden also ohne Zusatzgepäck in Form eines Löwen heimreisen. Markus Ruf und Danielle Lanz müssen sich somit auch nicht grämen, dass sie in diesem Jahr nicht nach Cannes gereist sind. Enttäuscht sein kann man auch zu Hause. Aber es wird nicht der letzte Wettbewerb für ihre Koffer gewesen sein.
Dafür gibt es eine zusätzliche Hoffnung für Stories zu vermelden. Am Dienstagabend ging die Zürcher Filmproduktion mit ihrer Bewegtbild-Kampagne «Wenn die Debatte verstummt, ergreife das Wort» für die «Neue Zürcher Zeitung» gleich zweimal ins Rennen in der Kategorie Film Craft. Für einen Löwen hat es aber vorderhand nicht gereicht, wie am späteren Dienstagabend bekannt wurde.
Inzwischen ist dem NZZ-Film mit der Regie von Tobias Fueter und Yves Bollag als Executive Producer sowie Patrick Viert, Konzept, auch noch in der klassischen Kategorie Film eine Shortlist zugesprochen worden, Unterkategorie Media/Entertainment.
Die Löwenvergabe in dieser Königsklasse findet am Freitagabend zum Abschluss der Woche in Cannes statt.
