Seit fünf Jahren kümmert sich der Bund um die sogenannte Medienkompetenz der Jungen im Land. Der Bundesrat ist zufrieden mit dem Zwischenfazit.
Dank Information und Sensibilisierung sei in den letzten fünf Jahren nicht weniger als ein «Paradigmenwechsel» im Umgang mit digitalen Medien gefördert worden: von Verbot und Kontrolle hin zur erzieherischen Begleitung der Kinder und Jugendlichen.
Die Initiative «Jugend und Medien» hat unter anderem die Medienkompetenz von Eltern gefördert, ihnen Tipps gegeben zum Beispiel, wie sie die eigenen Kinder beim Medienkonsum «begleiten» können. Auch ein Flyer wurde gedruckt, in sechzehn Sprachen.
Der Fokus werde von den Risiken zunehmend auf die Chancen des Medienkonsums gelegt, geht aus dem am Mittwoch publizierten Evaluationsbericht weiter hervor.
Die Evaluation zeigt aber auch, dass «die Möglichkeit der fachlichen und finanziellen Unterstützung von Akteurinnen und Akteuren noch nicht ausgeschöpft» wurde. Hier müsse noch nachgelegt werden, wie auch bei der Vernetzung der involvierten Organisationen.
Die Initiative «Jugend und Medien» wird weitergeführt. Das zuständige Bundesamt für Sozialversicherungen setzt derzeit 1,6 Vollzeitstellen ein und stemmt ein jährliches Sachbudget von 550'000 Franken.
«Eine aktivere Bewirtschaftung der Website, ein Ausbau der Projektunterstützung sowie neue Kommunikationsformen können mit den gegenwärtig eingesetzten personellen Ressourcen nicht angegangen werden», heisst es weiter.