Der Bundesrat hat seine Digital-Strategie nachjustiert. Unter anderem soll die Schweiz digital besser auf Krisen wie die Corona-Pandemie reagieren können. Neu sollen zudem die Kantone mehr in die Digitalpolitik einbezogen werden.
Dass die Schweiz auch während des Lockdowns weitgehend weiterfunktionieren konnte, sei vor allem auch der Digitalisierung zu verdanken, teilte der Bundesrat am Freitag mit. Zugleich seien aber auch hier und dort «Schwachstellen» zum Vorschein gekommen.
Damit die Schweiz für ähnliche Situationen in Zukunft besser gerüstet ist, hat die Regierung beim Bakom und der Bundeskanzlei einen Bericht bestellt, der aufzeigen soll, wie die Digitalpolitik des Bundes krisentauglicher werden könnte.
«Mit der Neuorganisation der Digitalisierung und der IKT-Lenkung in der Bundesverwaltung und der Ernennung von Daniel Markwalder zum Delegierten des Bundesrates für digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI) wird die Geschäftsstelle Digitale Schweiz (GDS) ab dem 1. Januar 2021 in die Bundeskanzlei überführt», heisst es weiter.
Die Digital-Strategie soll neu in «enger Zusammenarbeit» von DTI und der «Digitalen Verwaltung Schweiz» weiterentwickelt und umgesetzt werden. Die letztgenannte Organisation wird von Bund und Kantonen gemeinsam neu geschaffen.