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Freitag
12.09.2025

Digital

Die Bundeskanzlei hat die Rahmenverträge für die «Public Clouds Bund» bis 2031 verlängert. Damit will der Bund eine Versorgungslücke schliessen und den Ämtern Planungssicherheit für den Bezug von Clouddiensten verschaffen.

«Die Verlängerung stellt sicher, dass betreffende Anwendungen der Bundesverwaltung weiterhin betrieben werden können», schreibt die Bundeskanzlei am Freitag.

Den Zuschlag teilen sich gemäss einem vom Freitag datierten Eintrag auf dem öffentlichen Beschaffungsportal simap.ch IBM Schweiz, Alibaba Europe, Microsoft Schweiz, Amazon Web Services Emea und Oracle Software Schweiz.

Der Entscheid schafft Planungssicherheit für die Ämter, bis die geplante Swiss Government Cloud (SGC) bereitsteht. Mit der SGC baut das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation in den nächsten Jahren eine neue «Hybrid-Multi-Cloud-Infrastruktur» auf. 

Diese neue Infrastruktur soll in den kommenden Jahren entstehen und eine Kombination aus staatseigener «Private Cloud» in Bundesrechenzentren und Diensten externer Anbieter bieten.

Seit dem Start von «Public Clouds Bund» im November 2022 hat die Verwaltung Leistungen im Umfang von rund 61 Millionen Franken genutzt. Das Kostendach liegt bei 110 Millionen Franken und bleibt trotz der am Freitag kommunizierten Verlängerung unverändert.

Die Cloud-Strategie des Bundes basiert auf einem Mix: Eigenbetriebene Systeme sollen Sicherheit und Kontrolle gewährleisten, während Public-Cloud-Dienste Zugang zu neuer Technologie ermöglichen.