Nach den Olympischen Spielen ist endgültig Schluss für Beni Thurnheer beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Der pensionierte «Schnurri der Nation» steht in Rio zum letzen Mal als Kommentator im Einsatz, wie SRF-Mediensprecherin Caroline Kalberer gegenüber dem Klein Report bestätigt. Gleichzeitig wird Stefan Hofmänner danach der neue Kunstturnkommentator.
Beni Thurnheer oder ein «Abschied auf Raten»: Ganz lassen konnte es Thurnheer lange nicht, obwohl er eigentlich bereits pensioniert ist. «Er arbeitet nach wie vor in einem Teilpensum für SRF. Einfach von Jahr zu Jahr etwas weniger», so Kalberer zum Klein Report. Nach der WM in Brasilien 2014 gab er seinen Abschied als Fussballkommentator bekannt, ein Jahr darauf moderierte er das «Sportpanorama» zum letzten Mal.
An den Olympischen Spielen ist Thurnheer somit zum letzten Mal an einem Grossanlass zu hören: «Er ist für Kunstturnen, Eröffnungs- und Schlussfeier zuständig», beschreibt Kalberer seine letzten Aufgaben als Kommentator. Danach wird er zwar von der grossen Bild- beziehungsweise «Tonfläche» verschwinden, aber auch weiterhin «einen Tag pro Woche für SRF Sport arbeiten und Beiträge zusammenfassen». Ganz verschwindet er eben doch nicht.
Stefan Hofmänner, seit 1997 für das SRF tätig, wird Thurnheers Nachfolger als Kunstturnkommentator - im «Doppel» mit Experte Roman Schweizer. Hofmänner, bekannt als Schwingsportkommentator, absolvierte die Grundausbildung zum Fernsehjournalisten und war anschliessend als Redaktor und Kommentator für diverse Sportarten im Einsatz: Ob Ski alpin, Tennis, Leichtathletik, Fechten, Beachvolleyball oder Handball, Hofmänner machte bereits (fast) alles - ähnlich wie einst Thurnheer.
«Stefan Hofmänner verfügt über ein grosses Know-how in der Sportart Kunstturnen. Ebenfalls weist er ein breites Kommentatoren-Portefeuille vor und stand bereits 2011 als Kunstturnkommentator im Einsatz», erklärt Kalberer die Gründe, weshalb die Wahl für die Thurnheer-Nachfolge auf ihn gefallen ist.