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Montag
13.12.2021

TV / Radio

«Bin überglücklich»: Tennisspielerin Belinda Bencic ist Sportlerin des Jahres, Skirennfahrer Marco Odermatt Sportler des Jahres...     (Bild: © SRF Screenshot)

«Bin überglücklich»: Tennisspielerin Belinda Bencic ist Sportlerin des Jahres, Skirennfahrer Marco Odermatt Sportler des Jahres... (Bild: © SRF Screenshot)

Ehre, wem Ehre gebührt: Im Zürcher SRF-Studio Leutschenbach wurden am Sonntagabend Tennis-Olympiasiegerin Belinda Bencic knapp vor Mountainbike-Fahrerin Jolanda Neff und Skirennfahrer Marco Odermatt zur Schweizer Sportlerin und Sportler des Jahres erkoren.

Für den Klein Report berichtet Andé Häfliger.

«Das ist eine grosse Freude und Ehre für unseren Sport und für mich. Ich bin überglücklich», strahlte Bencic, die Olympia-Gold 2020 im Einzel und Silber im Doppel gewonnen hatte, an der festlichen Sportgala. Durch die führten Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber charmant und witzig.

«Was für ein Wochenende! Ich bin so happy und dankbar», sagte Marco Odermatt vor dem Studio-Publikum. Am Samstag hatte der Nidwaldner im Riesenslalom von Val d‘Isère triumphiert, Tag darauf wurde er Sportler des Jahres.

Mehr noch: Erstmals stellte der 24-jährige Skistar seine Freundin vor, die 23-jährige Medizinstudentin Stella Parpan, ebenfalls aus dem Kanton Nidwalden stammend. «Wir haben uns im Kindergarten kennengelernt», erzählte Odermatt strahlend vor Glück. «Seit gut zwei Jahren schweben wir zusammen auf Wolke sieben», ergänzte Parpan. Eine gemeinsame Wohnung haben die beiden aber noch nicht. Marco lebt derzeit mit seinem Jugendfreund Gabriel Gwerder in einer WG.

TV-Publikum und Jury hatten es nicht einfach: Gleich drei Olympiasiegerinnen standen ihnen zur Auswahl, bei den Männern figurierten drei Olympiamedaillen-Gewinner auf der Liste. Und ein Seriensieger: Der Thurgauer Rollstuhlsportler Marcel Hug holte viermal Gold an den Paralympics 2020 in Tokyo, schon zum achten Mal – hoch verdiente Auszeichnung! Nicht minder erfolgreich war jetzt also 2021 für Marcel Hug: «Es ist wunderschön – wie vorgezogene Weihnachten!»

Wenig überraschend wurde die Fussball-Nationalmannschaft zum Team des Jahres gewählt. Mit dem sensationellen Sieg über Frankreich im EM-Achtelfinal brachte die die Nation zum Jubeln. Nach dem Trainerwechsel von Vladimir Petkovic zu Murat Yakin qualifizierte sich die Schweiz für die WM 2022 in Katar.

Goalie Yann Sommer wurde mit einem MVP-Award geehrt. Und auch deshalb wurde Torhüter Sommer gewürdigt. Seine Paraden machten das fantastische Abenteuer erst möglich. In seiner Dankesrede wandte sich Sommer an seine Frau Alina, sagte mit Tränen in den Augen: «Ich bin so dankbar, dass es dich gibt. Im Sommer kam unser jüngstes Töchterchen Nayla zur Welt. Du bist meine Heldin!»

Der Südtiroler Rad-Coach Edmund Telser (Trainer des Jahres) steht am Ursprung der fantastischen Schweizer Olympia-Tage in Tokio – drei Medaillen im Frauenrennen: «Was für eine tolle Auszeichnung, was für ein herrliches Sportfest – Kompliment!» Das fand auch die Schwyzer Biathletin Amy Baserga: Die Nachwuchssportlerin des Jahres wurde mit einem Preisgeld von 12'000 Franken belohnt.