Noch selten war der Hype um eine TV-Serie grösser als bei «Babylon Berlin». Die deutsche Krimiserie, die von X Filme Creative Pool in Koproduktion mit ARD Degeto, Sky und Beta Film produziert wurde, feierte im Herbst 2017 auf Sky ihre Premiere.
Am 30. September hat die 40 Millionen teure TV-Produktion bei der ARD und auf SRF 2 nun auch ihre Free-TV-Premiere.
Wer aber nicht bis dahin warten will, kann sich den Serienmarathon auch vorab auf der grossen Kinoleinwand ansehen: Das Zürcher Kino Riffraff zeigt zwei Staffeln von «Babylon Berlin» am Wochenende vom 22. und 23. September.
Beim Zürcher Kino ist die Vorfreude auf dieses Serien-Event gross, auch wenn sich der Vorverkauf noch in Grenzen hält. «Bis jetzt wurden für den Serienmarathon im Vorverkauf 19 Tickets verkauft. Gemessen am verhältnismässig hohen Ticketpreis und in Anbetracht der Tatsache, dass es bis zum Serien-Wochenende noch eine Weile dauert, ist das eine gute Zahl», so Sylvana Ulrich, Mitarbeiterin Promotion bei Riffraff gegenüber dem Klein Report. «Erfahrungsgemäss hängt der Kaufentscheid für Vorstellungen am Wochenende bei den Zuschauerinnen und Zuschauern auch immer stark vom Wetter ab», so Ulrich weiter.
In «Babylon Berlin» nehmen uns die Serienmacher rund um Tom Tykwer mit in die Goldenen Zwanziger und bitten zum Tanz auf dem Vulkan. Dabei zeigen sie die steigende politische Polarisierung zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten und spiegeln gleichzeitig den Hedonismus und die Partysucht der wilden Dekade - opulent, brisant, mitreissend.
Die ersten beiden Staffeln von «Babylon Berlin» basieren auf dem Kriminalroman «Der nasse Fisch» von Volker Kutscher, der im Berlin der Weimarer Republik spielt und bereits ein Millionenpublikum begeistert hat.