Apple will dem Kartendienst von Google Konkurrenz machen: Mit neuen Vermessungen und Aufnahmen soll Apple Maps verbessert werden. Dafür fahren ab Mittwoch Fahrzeuge die Deutschschweiz ab.
Mit den neuen Daten möchte Apple den Dienst einerseits genauer machen, andererseits die Strassenansicht «Look Around» verbessern – eine Funktion, die man bei Google bereits als «Google Street View» kennt. Diese ist bei Apple bisher in nur wenigen Gebieten der Welt verfügbar.
Ab Mittwoch tuckern dafür Apple-Fahrzeuge durch die Ostschweiz, Zentralschweiz, Nordwestschweiz und durch Zürich. Auch in Fussgängerzonen würden mittels tragbaren Systemen Aufnahmen gemacht werden, schreibt Apple.
In einem nächsten Schritt sollen ab August die restlichen Teile der Schweiz folgen. Die Messungen dauern bis Mitte September.
Zur Sicherung der Privatsphäre heisst es: «Wir verpflichten uns, Deine Privatsphäre bei der Durchführung dieser Datenerhebungen zu schützen. Zum Beispiel werden wir Gesichter und Nummernschilder auf Bildern unkenntlich machen, die in 'Look Around' veröffentlicht werden.»
Doch anschliessend schreibt Apple widersprüchlich: «Wenn du die Verpixelung eines Gesichtes, eines Nummernschilds oder Deines eigenen Hauses beantragen möchtest, wende dich bitte an uns.» Wer sich also um die eigene Privatsphäre sorgt, meldet sich zur Sicherheit beim Apfel-Konzern.
