Am 1. Oktober findet im Klubsaal des Zürcher Kaufleuten der 7. «Annabelle»-Swap statt – mit einer neuen Attraktion. Im öffentlichen Design Market werden nachhaltig produzierte Wohnbasics aus europäischen Manufakturen, hochwertige Magazine aus aller Welt, Sportswear, Schmuck und Vintage-Trouvaillen von Labels wie Céline oder Chloé präsentiert.
Die «Annabelle» will mit dem Swap (englisch für Austausch) der Wegwerfkultur entgegenwirken. Warum sollte man gute Kleider, die man selbst nicht trägt, nicht weitergeben?
Am Anlass werden 600 Swapperinnen ihre Vintage-Stücke untereinander tauschen. Geswappt wird innerhalb der drei Kategorien Street, Cool und Luxe. Gegen Abgabe jedes – streng selektionierten – Stücks erhalten die Swapperinnen einen Jeton, den sie wieder gegen neue Kleider und Accessoires eintauschen können. Zu ergattern gibt es auch Trouvaillen aus den persönlichen Schränken der «Annabelle»-Redaktion, wie diese am Dienstag mitteilte.
Daniella Gurtner, Modechefin der «Annabelle», trennt sich von ihren Casadei- Highheels: «Nicht weil sie nicht bequem wären, ganz im Gegenteil, aber der Absatz ist zu hoch für mich. Deshalb müssen sie leider weg».
Ab 17.00 Uhr ist der Design Market für alle geöffnet, sodass auch Nicht-Swapperinnen auf ihre Kosten kommen. Die Kleider, die nicht geswappt werden, werden dieses Jahr dem Zürcher Frauenhaus Violetta gespendet.