Was haben Sie im Jahr 1999 gemacht? Da war ein gewisser Albert Rösti 32 und sass an seinem Pult beim Schweizer Milchproduzentenverband.
25 Jahre später ist er Bundesrat und Gast an der Geburtstagsfeier von «20 Minuten». Charmant parlierte er über seine Erfahrungen mit der Gratiszeitung, die ihn im Juli am Konzert von Taylor Swift entdeckte und fotografierte. Oder er sprach über seine Erfahrungen mit den beiden Bundeshauskorrespondenten von «20 Minuten», die aus seiner Sicht einen guten Job machten.
Dass er aber Helene Fischer der US-Popikone Taylor Swift vorziehe, habe etwas «Mais zu Hause» gegeben, erklärte er im Interview auf der Bühne. Denn als seine Tochter am Morgen danach «20 Minuten» las, meinte sie: «Das hätsch jetzt nöd so sollä sägä.»
Alle Gäste im Papiersaal in Zürich lachten herzhaft, es wurde applaudiert und es zeigten sich das Miteinander und die Nähe, die Medien bewirken können.
Tagsüber hatte der Medienminister am Donnerstag noch «Mais im Bundeshaus», als die Print-Verleger und die Stiftungspresse-Zunft Zetermordio im Parlament geschrien hatten, damit ganz sicher nicht bei ihnen Subventionen gekürzt werden. Rösti musste einige Kröten schlucken. Aber Sparen ist ja bekanntlich am Ende immer etwas für die anderen.
Im Papiersaal im Sihlcity wurde gelacht, geredet und viele alte Bekannte prosteten sich zu. Das Team um 20-Minuten-Geschäftsführer Bernhard Brechbühl mit Chief Commercial Officer Mehmet Inan und Chief Revenue Officer Giovanni Cauterucci begrüsste die 400 Gäste, die sich weit über zwei Etagen beim VIP Flying Dinner und den musikalischen Highlights von Nemo, Stress und Naomi Lareine vergnügten.
Etwas später trudelte Grossaktionär Pietro Supino ein, der am frühen Abend noch ein Meeting mit den Chefredaktoren des Konzerns (TX Group) hatte. Im freizügigen Party-Ambiente fühlte er sich sichtlich wohl und so liess er sich im «20 Minuten»-Groove auch etwas mitfeiern.
Ab 22.30 Uhr gings dann richtig los: Zu den Beats von Tamy Glauser und Johnny Bossco wurde in die Nacht getanzt.