Content:

Freitag
10.11.2023

Marketing / PR

Al-Jazeera-mit-millionenschwerer-Werbekampagne-auf-X-wie-KleinReport-berichtet

Der Klein Report staunte, als einer seiner Mitarbeiter, der die israelisischen News verfolgt, plötzlich im Feed einen riesigen Werbebanner reingespült bekam.

In Bild und grossen Lettern scheint die Werbung auf für «Fakten, Aufklärung und Journalismus» im «War ON GAZA». Das Wording ist klar. Es heisst nicht: «War IN GAZA» oder «WAR IN the MIDDLE EAST», sondern «Krieg gegen Gaza». Damit sind die Schuldigen und Unschuldigen benannt.

Es handelt sich um eine breit angelegte und aufgrund der Häufigkeit, Sichtbarkeit und schieren Menge an die Millionengrenze reichende Werbekampagne von Al Jazeera. Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich der globale arabische Sender, von Katar finanziert und jahrelang vom Ruf des «BBC im Osten» profitierend, zur Propagandamaschine für die Hamas entwickelt.

Seit Jahren berichten Medienschaffende von Korruptionsversuchen durch Saudi-Arabien, Katar oder die Emirate, zwecks positiver Berichterstattung über die arabische Welt.

Unter dem Radar westlicher Journalisten, die sich in den letzten Jahren weniger um Themen als um ihre Klickraten kümmerten, ist Al Jazeera zum Propagandakanal für Antisemitismus geworden.

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) zeigt sich erst jetzt erstaunt, wie radikal Al Jazeera die Hamas verteidigt. Dabei war die antizionistische und teils radikal antisemitische Haltung des Senders bekannt.

Katar, das seit der WM 2022 im Fokus von internationaler Kritik war, finanziert Al Jazeera und gehört zu den wichtigsten Förderern der Muslimbruderschaft und damit auch der Hamas. Die palästinensische Elite lebt in Katar in grösstem Luxus. Seit 1996 unterhielt das Medienunternehmen eine eigene Sendung: «Die Scharia und das Leben».

Die weltweite Ausstrahlung von Al Jazeera zeigt sich jetzt: Das Massaker an den Jüdinnen und Juden durch die Hamas vom 7. Oktober 2023 glaubt die Mehrheit auf X (vormals Twitter), Telegram und TikTok-Usern nicht - dazu bräuchte es eine Studie, dies ist der Befund eines kurzen Checks von Klein Report und den Zuschriften an besagten Mitarbeiter des Klein Reports.

Dieser hat ein E-Mail von einem schweizerischen Intellektuellen erhalten, der behauptet, es wäre nie die Absicht der Hamas gewesen, Menschen zu töten, sondern «lediglich mit Geiselnahmen» Geld und internationale Aufmerksamkeit zu kriegen. Geld und Aufmerksamkeit gegen das «völkermordende Israel».

Erstaunlich, dass die SRG, bezahlt für den Auftrag, breit und möglichst objektiv zu berichten, die sozialen Medien meist nur rezipiert statt kritisch hinterfragt. Erst am 25. Oktober titelt SRF: «Al Jazeera riskiert seinen Ruf». Dabei, so die «Neue Zürcher Zeitung», war der Ruf schon seit Jahren ramponiert, gerade wegen der pro-islamistischen Haltung und der Werbung für die Einführung der Scharia auch im Westen.

Der Klein Report stellt fest: Der Krieg im Nahen Osten bleibt nicht in Gaza, sondern ist medial schon längst über den Globus verstreut.