Zwei Aktionäre haben Alphabet vor Gericht verklagt: Dem Mutterkonzern von Google werfen sie vor, in den Führungskadern über mehrere Jahre zur Verschleierung von sexueller Belästigung beigetragen zu haben.
Im Visier der Vorwürfe stehen der ehemalige Suchmaschinen-Chef Amit Singhal sowie Andy Rubin, der die Smartphone-Software Android entwickelt hat. Beide weisen die Vorwürfe zurück. Als Rubin nach den Vorwürfen Google verliess, verpasste ihm der IT-Konzern einen goldenen Fallschirm von über 90 Millionen Dollar.
Die beiden Kläger wollen laut «Washington Post» vor Gericht erreichen, dass Google die Struktur auf der Führungsetage so anpasst, dass sexuelle Belästigung in Zukunft nicht mehr so leicht verschleiert werden kann. Sie sehen die Treuepflichten gegenüber den Investoren verletzt.