Andi Nigg, Gründer von Adwebster, hat sich entschlossen, seine Anteile am Onlinewerbenetzwerk zurückzukaufen: «Nachdem ich in den letzten Monaten sehr viele Anfragen zum Kauf der Firma erhalten habe, war es an der Zeit, ein neues Setup zu finden. Einer der Hintergründe war, unsere Softwarelösungen für den digitalen Werbebereich zu expandieren», sagte er dem Klein Report am Donnerstag.
Die bisherige Minderheitsaktionärin NZZ mit 49 Prozent hat sich ihrerseits intern zu einem Strategiewechsel entschieden. «Deshalb habe ich mich logischerweise dazu entschlossen, die NZZ-Anteile zurückzukaufen, weil ich auch in Zukunft Hauptaktionär von Adwebster bleiben möchte», so Nigg zu seiner Kaufentscheidung.
Der Online-Unternehmer hat Adwebster im Jahr 2010 gegründet und die Firma in vier Jahren als Marktführer für digitale Werbung in der Schweiz etabliert. Adwebster beschäftigt heute insgesamt 25 Mitarbeitende, die in den Bereichen Softwareentwicklung, Verkauf und Beratung tätig sind.
«Die Einführung des Adwebster Sell Side Cockpit im Jahre 2012 für Verlage und Webseitenbetreiber war die Basis dafür, dass heutzutage über 600 Webseiten mit dieser Softwarelösung arbeiten», zieht Andi Nigg erfreut Bilanz. Ein «Inventar-Universum», wie es Nigg nennt.
Dazu kommt auch das kürzlich lancierte Programmatic Media System. Dieses von Adwebster programmierte System ermöglicht es Kunden, selbständig Kampagnen zu planen und starten zu können.
«Beide Softwarelösungen in Kombination resultieren in einem neuartigen Eco-System für digitale Werbung und bringen Werbetreibende und Verlage auf direktem Wege zusammen», meint ein sichtlich gut gelaunter Andi Nigg abschliessend zum Klein Report.