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Dienstag
25.06.2024

TV / Radio

TeleBielingue fürchtet um sein Bestehen (©Pet.)

TeleBielingue fürchtet um sein Bestehen (©Pet.)

Ein paar Schachteln Unterschriftenbögen zugunsten von TeleBielingue werden am Dienstag der Bundeskanzlei übergeben. Gesammelt hat sie ein Komitee, das sich gegen die Nicht-Erteilung der TV-Konzession wehrt.

Der Entscheid, den das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) im Januar gefällt hat, sei «rein administrativ» und ignoriere die «kulturellen und sprachlichen Interessen unserer einzigartigen Region», schreibt das Komitee dazu.

Das Fernsehen gehöre zur Region, die neben Biel und dem Seeland auch den Berner Jura umfasse. TeleBielingue sei «im Sendegebiet fest verankert und ist Bestandteil seiner Identität. Durch identische Sendungen auf Schweizerdeutsch und Französisch, bildet TeleBielingue als Brückenbauerin den Alltag der Bevölkerung auf adäquate Weise ab», heisst es weiter.

Verloren hat TeleBielingue die Konzession an den Neuenburger Sender Canal Alpha. Zusammen mit Canal B wird er ein Programm für das Sendegebiet auf die Beine stellen.

«Wir fordern den für das Uvek zuständigen Bundesrat eindringlich auf, den Entscheid des Bakom zu überdenken und die gelebte Zweisprachigkeit nicht zu gefährden. TeleBielingue muss seine Konzession behalten, um weitersenden zu können!», fordert das Komitee.

Kürzlich hatte auch schon ein Bürgerkomitee um das Radio Südostschweiz Unterschriften bei der Bundeskanzlei deponiert, wie der Klein Report berichtete. Der Somedia-Sender hat seine Konzession an den neuen Sender Radio Alpin von Roger Schawinski und Stefan Bühler verloren.