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Dienstag
28.04.2015

Medien / Publizistik

20-Minuten-Wemf-Klein-Report

Die Tamedia AG kann mit ihrer Marke «20 Minuten» die grösste Reichweite in Print und Online ausweisen. Die Pendlerzeitung weist auf beiden Kanälen eine Nettoreichweite von 2,7 Millionen Lesern auf, wie die Studie Total Audience 1,4 der Wemf AG für Werbemedienforschung ergab. Mit 348 000 Lesern weist die Gratiszeitung auch die höchste Überschneidung von Print- und Onlinelesern auf.

Dahinter folgt die Marke «Blick» mit einer Nettoreichweite von 1,96 Millionen Lesern. Immerhin 242 000 Leser von «Blick», «Blick am Abend National GES» und «SonntagsBlick» nutzen sowohl die Printausgabe als auch die Webseite «Blick Online». Der «Blick am Abend» ist zwar bei der Exklusivnutzung des Webangebots mit 533 000 Lesern fast gleichauf mit «20 Minuten» (567 000 Leser), hinkt allerdings bei der exklusiven Printnutzung deutlich hinterher.

Der «Tages-Anzeiger» liegt mit einer Nettoreichweite von 606 000 Lesern auf dem dritten Platz. Die Printausgabe macht mit 426 000 Lesern den grösseren Anteil aus als die Onlineausgabe mit 139 000 Lesern. 40 000 Leser nutzen beide Angebote.

Mit einer Nettoreichweite von 418 000 Lesern folgt «Die az Nordwestschweiz GES N» zusammen mit dem Nordostschweiz-Netz. Die Zeitung der AZ Medien weist mit der Printversion einen noch grösseren Anteil aus als Online. 366 000 Leser begnügen sich ausschliesslich mit der gedruckten Ausgabe, 43 000 lesen nur online. Nur 9000 Nutzer konsumieren sowohl Inhalte im Print als auch online.

Komplizierter ist die Rechnung bei der Marke «BZ / Bund GES», die mit bernerzeitung.ch, derbund.ch und dem Newsnet Bern gleich drei Onlineauftritte vereint. Die grösste Reichweite erreicht die Marke in Kombination mit dem Newsnet mit 399 000 Lesern (davon 50 000 nur online), in Kombination mit derbund.ch sind es noch 365 000 Leser (nur online: 17 000).

Die «Neue Luzerner Zeitung GES» und das «St. Galler Tagblatt GES» erreichen mit ihren Onlineplattformen je 22 000 Leser, und je 7000 Leser nutzen gleichzeitig die Print- und Onlineangebote. Die «Neue Luzerner Zeitung» weist aber eine höhere Reichweite beim Print aus und kommt auf eine Nettoreichweite von 327 000 Lesern, das «St. Galler Tagblatt» dagegen auf 308 000 Leser.