Die Printausgaben von «20 Minuten» sind am Dienstag zum ersten Mal in einem neuen typografischen Kleid erschienen. In Zusammenarbeit mit der Agentur Sanerstudio wurde in allen Sprachregionen das Design der Blätter aufgefrischt.
Das neue Äussere des Tamedia-Pendlerblattes ist bereits von der kürzlich lancierten 20-Minuten-App angebahnt worden. App und Print stimmen nun optisch überein. Auch die Icons wurden auf allen Kanälen vereinheitlicht. Die vierte Umschlagseite kann neu ganz für Werbung gebucht werden.
Die beliebtesten Geschichten der App bekommen in der Printausgabe eine Plattform: «Leser erhalten so die Möglichkeit, die Inhalte aktiv mitzugestalten», heisst es weiter. Anlass der optischen Auffrischung ist ein Zehnjähriges: Exakt vor zehn Jahren lancierte das Tamedia-Pendlerblatt die Tagesausgabe von «20 minutes».
«Der Design-Refresh reiht sich in diverse Neulancierungen in jüngster Zeit ein», kommentierte Chefredaktor Marco Boselli am Dienstag den Relaunch. «Erst im Februar wurde der Jugendkanal 20 Minuten Tilllate erfolgreich lanciert und der Friday-Blog im August 2015 für die Westschweiz adaptiert.»
Insgesamt ist die Neuerung doch eher kosmetisch ausgefallen, findet der Klein Report. Auf den ersten Blick sticht wenig Neues ins Auge. Gewohnheitsleser werden kaum wegen reformerischen Übereifers vertrieben werden. Die Layouter haben den Ball tief gehalten.
