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Freitag
12.05.2023

Medien / Publizistik

Eliane Lou-Gräser, Leiterin Kommunikation «20 Minuten», beantwortet Fragen zum neuen Design...         (Bild: LinkedIn)

Eliane Lou-Gräser, Leiterin Kommunikation «20 Minuten», beantwortet Fragen zum neuen Design... (Bild: LinkedIn)

Die Print-Ausgaben «20 Minuten», «20 minutes» und «20 minuti» sind mit einem Design-Relaunch aufgefrischt worden. Dieser wurde von der Schweizer Agentur Bodara gemacht. Die Gratiszeitungen haben jetzt mehr Weissraum, eine klare Leserführung und grossflächigere Bilder.

Der Klein Report hat bei Eliane Loum-Gräser, Leiterin Kommunikation «20 Minuten», nachgefragt, welche Neuerungen der Relaunch sonst noch bringen wird.

Wie gross ist der Umfang dieser neuen Seiten im Detail?
Eliane Loum-Gräser:
«Der Mindestumfang der gesamten Zeitung wird in der Deutschschweiz auf 24 Seiten erhöht. Das heisst täglich zwei zusätzliche Seiten Lifestyle, eine Wetter- und Communityseite und je nach Aktualität mehr Inhalte aus den Bereichen People und Sport.»

Wie wird das gehandhabt?
Loum-Gräser:
«Inhalte, die bislang ausschliesslich in den digitalen Kanälen publiziert wurden, werden nun zusätzlich auch für Print aufbereitet.»

Gemäss der Medienmitteilung wird dickeres Papier verwendet. Aber nur in der Deutschschweiz. Wieso?
Eliane Loum-Gräser: «Wir haben uns entschieden, das inhaltliche Angebot in der Deutschschweiz unter anderem im Lifestyle-Bereich auszuweiten, und verwenden passend dazu hochwertigeres Papier. Wir werden beobachten, wie das von der Leserschaft und insbesondere den Werbekunden gewürdigt wird. In der Westschweiz und im Tessin sind diese Anpassungen vorläufig nicht vorgesehen.»

Neben der höheren Wertigkeit, die dickeres Papier mit sich bringt, was hat zu diesem Entscheid geführt?
Loum-Gräser:
«Tatsächlich war die Wertigkeit das entscheidende Kriterium. ‚20 Minuten‘ wird von über 1,2 Millionen Leserinnen und Lesern täglich auf Papier gelesen und ist auch für unsere Werbekunden wichtig. Wie auch die Studie des Verbands Schweizer Medien zeigt: Werbung im Print wirkt. Dazu muss sie aber auch ein wertiges Erlebnis bieten, weshalb wir uns entschieden haben, in Print und die entsprechende Papierqualität zu investieren und einen Relaunch umzusetzen.»

Wie ist «20 Minuten» auf die Agentur Bodara GmbH, Büro für Gebrauchsgrafik, gekommen?
Eliane Loum-Gräser:
«Bodara ist eine bekannte Schweizer Agentur mit viel Erfahrung im Design von publizistischen Produkten. So hat Bodara bereits früher erfolgreich mit Publikationen der TX Group zusammengearbeitet. Beispielsweise für den preisgekrönten Relaunch der ‚SonntagsZeitung‘ 2014. Bodara hat sich in einem mehrstufigen Verfahren gegen andere Agenturen durchgesetzt.»