Armut, Krieg und Terror: Das SRF-Nachrichtenmagazin «10vor10» orientiert sich im Umgang mit Bad News an einem neuen journalistischen Konzept. Künftig soll der Scheinwerfer vermehrt auf positive Meldungen gerichtet werden.
Was als «Constructive Journalism» bekannt ist, will nun auch «10vor10» vermehrt im Redaktionsalltag etablieren. Insbesondere die Frage nach Lösungsansätzen soll dabei stärker im Fokus stehen.
«Probleme benennen wir wie bisher klar und deutlich, aber wir suchen aktiv nach Geschichten, die Lösungen aufzeigen. Kurz: Wir richten den Schweinwerfer vermehrt auf das, was inspiriert, positiv ist oder funktioniert», erklärt Redaktionsleiter Christian Dütschler.
Am «Impact Journalism Day», der am 24. Juni stattfindet, beteilige sich mit dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) «erstmals auch ein Fernsehsender». Dazu plane «10vor10» am Vorabend ein Sendungs-Special mit Berichten, die alle auf dem Ansatz des «Constructive Journalism» basieren sollen.
Auch danach soll der positive Ansatz «bewusster und regelmässiger» in die Beiträge der Nachrichtensendung einfliessen, wie SRF am Montag berichtete.