Kaum hatte Daniela Lager ihren Abschied von «10vor10» verkündet, fragte sich die ganze Schweiz, wer nun dereinst ihre Nachfolgerin sein wird. Klar war: Die neue Moderatorin sollte jung, weiblich und gut ausgebildet sein. Bei diesen Anforderungen geisterte dann tagelang der Name von SRF-Moderatorin Patrizia Laeri durch die Gazetten.
Die 38-jährige Zürcherin ist studierte Ökonomin und verfügt über eine langjährige Erfahrung als Journalistin. Somit wäre die «SRF Börse»-Moderatorin für den Job bei «10vor10» also prädestiniert.
Patrizia Laeri hat sich zwar 2011 an einem Casting für die Nachfolge von Susanne Wille beteiligt, war damals aber im sechsten Monat schwanger und deshalb stimmte das Timing für Laeri nicht. Die Journalistin liebäugelt wahrscheinlich eher mit einer Co-Moderation bei der Wirtschaftssendung ECO von SRF.
Eine spannende Alternative ist zur Zeit Christine Maier. Warum holt man die langjährige SRF-Mitarbeiterin eigentlich nicht zurück? Sie war in der Zeit zwischen 2011 und 2013 «10vor10»-Moderatorin und hat ihren Job tadellos gemacht. Und sie ist über 50 Jahre alt und mit ihrer Ernennung könnte man SRF nur beglückwünschen. Von wegen jung muss die neue Moderatorin sein. Ältere Besen kehren bekanntlich auch gut.
Viele bedauerten damals im Leutschenbach den Abschied von Maier und viele verstanden auch nicht, warum sie ausgerechnet beim «SonntagsBlick» als Chefredaktorin anheuerte.
Nun, auch dieses kurze Zwischenspiel ist mittlerweile Geschichte und man hört aus der Gerüchteküche von Ringier, dass Christine Maier in ihrer neuen Funktion beim Bewegtbild nicht wirklich ausgelastet ist.
Egal ob Christine Maier, Patrizia Laeri oder eine lachende Dritte schliesslich neue «10vor10»-Moderatorin wird. Die News-Moderatorin muss sich hinten anstellen. Denn der Platzhirsch Arthur Honegger, in Amerika würde man ihn «Anchorman» nennen, steht unangefochten an erster Stelle.
Mit anderen Worten, er bekommt die meiste Präsenz- und Sendezeit, die anderen, sprich Frauen, müssen sich den Rest der Sendezeit teilen.
Das war übrigens auch mit ein Grund, warum Daniela Lager nach 13 Jahren bei «10vor10» entnervt das Handtuch geworfen hat und fortan lieber hinter den Kulissen tätig sein will, wie Insider berichten.