In Deutschland gibt es bereits über 110 Millionen Mobilfunkverträge, womit statistisch im Durchschnitt auf jeden Bürger etwa 1,3 Mobiltelefonanschlüsse entfallen. Jeder Bürger hing im vergangenen Jahr 37 Stunden an der mobilen Strippe - aufs Jahr hochgerechnet ergibt dies zweieinhalb Tage, bei 16 Stunden Wachzeit pro Tag.
Für die Telekomanbieter eine schöne Sache: Denn die Summe der Gesprächsminuten mit dem Handy stieg in Deutschland 2009 um 19 Milliarden auf 169 Milliarden Minuten. Das entspreche einer Steigerung um 13 Prozent, gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) auf der Basis aktueller Daten der deutschen Bundesnetzagentur am Sonntag bekannt.
Das Gesprächsvolumen im Mobilfunk habe sich damit seit 2005 mehr als verdoppelt. Für die Steigerung seien insbesondere günstige Flatrates und Volumentarife verantwortlich. 80 Prozent der abgehenden Gespräche werden über Flatrates ins eigene Mobilfunknetz oder ins Festnetz geführt, so der Verband.
Sonntag
11.07.2010



