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Sonntag
07.08.2011

Beim Plakatwettbewerb «Mut zur Wut», der von Götz Gramlich organisiert wird, schafften es dieses Mal zwei Schweizer Plakate unter die 30 Gewinner, deren Werke nun im A1-Format und in einer Auflage von 20 Stück im Stadtgebiet von Heidelberg verteilt werden. Die Plakate setzen sich kritisch mit politischen oder gesellschaftlichen Gegebenheiten auseinander.

Andreas Stettlers schwarzes Plakat zeigt in Gelb die Umrisse eines AKWs und eines Kopfes, versehen mit den Kommentaren «abschalten» und «einschalten». Das zweite Siegerplakat aus der Schweiz kommt von Mahtola Wittmer, Siiri Tännler und Apsara Flury und zeigt einen Menschen, der aus einem Popcorn-Becher menschliche Figuren herauszieht und verschlingt.

Neben der Plakataktion in der Stadt werden die Werke zusammen mit weiteren Entwürfen, die nicht unter den Siegern landeten, auch im neuen Justizgebäude der Stadt ausgestellt. Eingereicht wurden 787 Plakate von 436 Gestaltern aus 32 Ländern. Juriert wurden sie von Jianping He (Deutschland/China), Yossi Lemel (Israel), Klaus Staeck (Deutschland) und Niklaus Troxler (Schweiz).