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Donnerstag
25.04.2013

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat die geplante Zusammenführung der Orell Füssli Buchhandlungs AG und der Thalia Bücher AG als unbedenklich beurteilt. Damit kann das Anfang März angekündigte Joint Venture, an dem Thalia und Orell Füssli mit je 50 Prozent beteiligt sein werden, in der Schweiz ohne Vorbehalte vollzogen werden.

Noch hängig ist dagegen der Entscheid der Wettbewerbsbehörden in Deutschland und Österreich, wo Thalia ebenfalls aktiv ist. Die Zusammenführung der Aktivitäten im Buchhandel sei «ein entscheidender Schritt, um im Buchmarkt zu bestehen» und insbesondere im Onlinehandel «den grossen internationalen Anbietern Paroli zu bieten», teilten die Unternehmen am Mittwoch mit.

Während Orell Füssli 14 Filialen mit rund 400 Mitarbeitern in das Joint Venture einbringt, kommen von Thalia, ein Tochterunternehmen der Douglas-Gruppe, 22 Geschäfte mit 650 Angestellten hinzu. Geschäfte beider Anbieter bestehen in Basel, St. Gallen und Winterthur.