Das Zürcher Architekturbüro E2A von Piet Eckert und Wim Eckert wird das neue «taz»-Haus in Berlin bauen. Das zuständige Preisgericht unter der Leitung der Münchner Architekturprofessorin Ulrike Lauber kürte den Entwurf von E2A zum Wettbewerbssieger, der nun an der Friedrichstrasse 20-22 in Berlin realisiert werden wird, wie die Zeitung aus der deutschen Hauptstadt meldet.
«Der Gewinner ist unter sehr guten Arbeiten der Beste: Er bietet nicht nur hervorragende Arbeitswelten für die Mitarbeiter, sondern ist mit seiner Offenheit ein Angebot an den Stadtraum», erklärte Lauber. Das neue Gebäude werde «kein normales Bürogebäude, sondern ein lebendiger Organismus mitten in Berlin». Der erste Preis ist mit 35 000 Euro dotiert.
Die Schweizer Brüder Eckert haben neben vielen anderen Projekten auch das Haus der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin entworfen. Mit der Architektenkammer Berlin hatte die «taz» einen nicht offenen Wettbewerb mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren vereinbart, der von der Berliner Architektin Ulrike Lickert betreut wurde. Aus den 310 Bewerbungen waren Mitte April 25 Architekturbüros ausgewählt worden.
Im neuen Gebäude wollen Redaktion und Verlag von 2017 an arbeiten. Die Baukosten sind auf 19 Millionen Euro veranschlagt und werden von der «taz»-Genossenschaft finanziert.