Das St. Moritzer Stimmvolk hat am 12. März das neue Tourismusgesetz mit grosser Mehrheit verabschiedet und die Gemeinde mit der Gründung der St. Moritz Tourismus AG beauftragt.
Die Gemeinde ist Alleinaktionärin und hat die Gründung der St. Moritz Tourismus AG in die Wege geleitet und den mit der strategischen Führung beauftragen Verwaltungsrat ernannt.
«Die neue Organisation ist dem Markt, der Marke und St. Moritz verpflichtet und muss darum entpolitisiert sein. Darum und auch aus Gründen der Governance ist die Gemeinde nicht im VR vertreten», wird Gemeindepräsident Christian Jott Jenny auf der Gemeinde-Website von St. Moritz zitiert.
Der frisch bestellte Verwaltungsrat wird präsidiert von Franco Savastano, CEO der Magazine zum Globus AG. Der ehemalige Jelmoli-CEO und langjährige Präsident der Vereinigung Zürcher Bahnhofstrasse ist unter anderem auch im Vorstand von Zürich Tourismus aktiv.
Weiter gehören zu dem Gremium Seraina Bazzani-Testa, die als Rechtsanwältin der Anwaltskanzlei PMP Rechtsanwälte AG tätig ist, Annina Campell, Ex-SRF-Journalistin und Inhaberin der Randulina GmbH, Corinne Denzler, Geschäftsführerin der Stiftung Synapsis Demenz Forschung Schweiz, Reto A. Wilhelm, Ex-Kuoni-CEO und Inhaber Raw Consulting Ltd, sowie Peter A. Fanconi, VR Präsident GKB und Blue Orchard Impact Investing.
Der neue Verwaltungsrat wird nach erfolgter Gründung sofort seine Tätigkeit aufnehmen und als eine der ersten Handlungen die Direktion der neuen Organisation bestimmen.
Die St. Moritz Tourismus AG (STMT) ist mit der Nachfrageförderung, dem Marketing und der Koordination der touristischen Weiterentwicklung der Destination St. Moritz beauftragt.
«Die Summe unserer Aktivitäten soll einen relevanten Beitrag zur Saisonverlängerung, Stärkung der Winter- und Sommersaison und zur Verjüngung und Diversifizierung der Gästestruktur leisten», sagte VR-Präsident Franco Savastano zur strategischen Ausrichtung.
«St. Moritz wird als Tourismusdestination unverändert im Premiumsegment positioniert. Tourismus findet dort statt, wo Menschen leben. So achten wir bei der touristischen Entwicklung stark auf die lokale Verankerung durch das Miteinbeziehen der Bevölkerung und Leistungsträger vor Ort», so Savastano weiter.
