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Donnerstag
12.11.2015

Vermarktung

Nach dem umstrittenen Hafenkran erhält Zürichs Wasserfläche ein weiteres temporäres Wahrzeichen: Eine Insel für 100 Tage und Nächte. Der in der Nähe des Bellevues schwimmende «Pavillon of Reflections» ist die zentrale Präsentationsplattform der Biennale «Manifesta 11».

Auf dem Wasser finden Dialoge und Reflektion statt, doch der Pavillon ist spassiger als ein herkömmlicher Gesprächstreff für Akteure und Besucher der Kunstbiennale: Er wird sogar über ein Openair-Kino verfügen - mit Bar und integrierter Badeanstalt. Die Manifesta ist weltweit eine der wichtigsten Biennalen für zeitgenössische Kunst.

30 Architekturstudierende der ETH Zürich unter der Leitung des Studio Tom Emerson werden die Insel entwerfen und auch selbst realisieren. Sie wird komplett aus Holz gebaut, in einer Halle bei Zürich vorfabriziert und im Frühling gewassert. Das Sonnendeck am schwimmenden Pool verwandelt sich abends in eine schaukelnde Zuschauertribüne.