Die Präsidentin der im sonnigen Beverly Hills ansässigen Motion Picture Group von MGM, Pamela Abdy, wird vom Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Game Changer Award geehrt.
«Pamela Abdy hat MGM wieder aufgerichtet und dem legendären Studio mit dem Motto Ars Gratia Artis neue Strahlkraft verliehen», sagt ZFF-Direktor Christian Jungen zur Preisträgerin.
Noch in diesem Jahr bringt MGM Filme ins Kino wie den ruckelnden 007-Streifen «No Time to Die» von Cary Joji Fukunaga oder das glitzernde «House of Gucci» von Ridley Scott, wo Lady Gaga und Al Pacino in der «skandalösen und wahren Geschichte» der Modedynastie Gucci zu sehen sind. Jungen: Mit solchen Blockbustern in spe «revitalisiert das Studio unter Abdys Leitung das Kinogeschäft.»
Als Präsidentin der MGM Motion Picture Group beaufsichtigt die Produzentin und Managerin Pamela Abdy die Entwicklung, Produktion und Postproduktion aller MGM- und Orion-Filme. «Seit sie im April 2020 zu MGM stiess, hat Abdy eine beträchtliche Reihe von Filmen von visionären Regisseuren, Produzenten und Autoren ermöglicht», begründete das ZFF die Wahl.
Zudem habe Abdy in Zusammenarbeit mit dem MGM-Vorsitzenden Michael De Luca bei Orion Pictures das erste Filmlabel seiner Art gegründet, das sich ganz den «unterrepräsentierten Stimmen in der Gesellschaft» widmet. Zu den ersten Projekten des Studios, das von einem rein weiblichen Komitee geleitet wird, gehören zum Beispiel Billy Porters unbetiteltes Regiedebüt über einen Trans-Teenager, der erwachsen wird.
Der Game Changer Award würdigt herausragende Leistungen in der Filmbranche. Das Augenmerk liegt auf Führungspersönlichkeiten, die nicht nur den Wandel in der Branche vorantreiben, sondern auch die «DNA des Kinos verkörpern».