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Mittwoch
12.07.2023

Marketing / PR

Mit Reduktion gegen die «sonst sehr laute Welt der Werbung», sagt Art Director Marcus Kraft. (Bild zVg)

Mit Reduktion gegen die «sonst sehr laute Welt der Werbung», sagt Art Director Marcus Kraft. (Bild zVg)

Zum sechsten Mal hat das Studio Marcus Kraft die Kampagne des Zürcher Theater Spektakels gestaltet. 

Kernstück der Kampagne bilden Gipsobjekte aus dem international gepriesenen Eröffnungsstück ‚One Song‘ der belgischen Choreografin Miet Warlop. Die von Hand gegossenen Gipsplatten zeigen jeweils ein Wort als Relief.

«Es freut mich sehr, dass unsere visuelle Kommunikation dieses Jahr so unmittelbar mit dem hochkarätigen Programm verknüpft ist. Es ist ein wahrer Glücksfall, dass wir gemeinsam mit Miet Warlop diese Kampagne entwickeln konnten», sagte der künstlerische Leiter Matthias von Hartz zur Verbindung von Kunst und Werbung.

Obwohl es sich nur um 15 Wörter handele, entstünden durch immer wieder neue Kombinationen immer wieder andere Aussagen.

Spektakulär lebendig, wie man es von einem Theaterfestival erwarten könnte, wirken Buchstaben aus Gips nicht unbedingt, findet der Klein Report. 

«Mit der Reduziertheit der Kampagne möchten wir dieses Jahr einen Gegenpol zu der sonst sehr lauten Welt der Werbung setzen», erklärt sich der Art Director und Designer Marcus Kraft.

Die handwerkliche Erscheinung der Gipsplatten unterstreiche zudem den menschlichen Charakter des Festivals. «Durch die immer wieder neu kombinierten Wörter nehmen wir zudem Bezug auf den Dadaismus, welcher in Zürich seinen Ursprung hat.»

Zu den Höhenpunkten des Festivals, das in der zweiten Augusthälfte über die Bühne geht, gehören dieses Jahr neben zwei Stücken von Miet Warlop unter anderem das koproduzierte Konzert des Indie-Popstars Feist, die Schweizer Premiere von Humas 2.0 mit Akrobatik der australischen Gruppe Circa sowie die Installation des Künstlerduos Plastique Fantastique.