Natalie Rickli kandidiert für den Zürcher Regierungsrat. Nun erhält die SVP-Nationalrätin und Medienfachfrau Konkurrenz innerhalb der Partei von Kurt Hottinger, Stadtrat von Kloten.
Das berichtet Francesco Benini in der «NZZ am Sonntag» und zeigt sich gleichzeitig genervt, dass Alt-Nationalrat Max Binder, der die Findungskommission leitet, nichts zu möglichen weiteren Kandidaten sagen wollte, obwohl die Frist am 11. August abgelaufen sei.
Es sei unklar, was die Geheimniskrämerei soll - «Ambitionen für ein Exekutivamt zu hegen, ist nichts Ehrenrühriges», so der Journalist.
Hottinger, Manager bei einem Blumengrosshändler, sagte gegenüber der Zeitung, «dass es zu früh sei, etwas zu sagen». Man habe Vertraulichkeit vereinbart. Am 11. September sollen die SVP-Delegierten nämlich eine Auswahl an Kandidaten erhalten, um Ricklis Kandidatur nicht einfach nur abzunicken.
Gemäss der «NZZ am Sonntag» seien viele in der Partei der Meinung, dass Natalie Rickli und Finanzdirektor Ernst Stocker ein zugkräftiges Duo seien.
Die mediale Positionierung der Kandidatinnen und Kandidaten hat also mit etwas Druck begonnen.