Nun geht die Schieberei also wieder los: Die Verleihung des Zürcher Radio- und Fernsehpreises 2021 wird auf den «Frühling oder Frühsommer» verschoben, wie der Stiftungsrat nur drei Tage vor der Gala mitteilt.
Ausgezeichnet worden wären am Montagabend im Zürcher Zunfthaus zur Meisen Regisseur Felice Zenoni für seinen auf SRF ausgestrahlten Dok-Film «Der Spitzel und die Chaoten» über die Jugendunruhen 1980.
Den Radio-Preis entgegengenommen hätten This Wachter, Katharina Bracher, Lukas Fretz und Simon Meyer für «Vermisst: Ursula Koch», eine sechsteilige Podcastserie der «NZZ am Sonntag».
Der Stiftungsrat reagiere mit der Verschiebung auf die erhebliche Verschlechterung der epidemiologischen Lage. Ein neues Datum für die Verleihung steht noch nicht fest.
«Die Einladungen für die bereits registrierten Gäste bleiben aber selbstverständlich gültig und werden zu gegebener Zeit erneuert und ergänzt», heisst es weiter.