Wegen der Corona-Krise verzichtet die Zürcher Radio-Stiftung auf die vorgesehene Vergabe ihrer Radio- und Fernsehpreise in diesem Jahr.
Ausschreibung, Jurierung und Verleihung werden auf den Sommer beziehungsweise den Herbst 2021 verschoben. Danach soll der übliche Zweijahres-Rhythmus wieder aufgenommen werden.
Die beiden renommierten Medienpreise der Stiftung sind mit je 25'000 Franken dotiert. Bei der letzten Vergabe 2018 hat Mariel Kreis von Radio SRF 2 Kultur mit «BABOO!!! Eine kleine Musikgeschichte der Atombombe» den Radiopreis gewonnen. Der Fernsehpreis ging an die SRF-Webserie «Nr. 47 – Staffel 1» von Adrian Spring und seinem Team.
Der Preis ist der Qualitätsförderung verpflichtet und wird seit 1936 verliehen. Nach dem Radio sind in den 70er-Jahren das Fernsehen sowie 1994 auch die privaten elektronischen Medien dazugekommen.
Aktuell wird der Stiftungsrat von Ruth Halter-Schmid präsidiert. In der Jury sitzen Persönlichkeiten aus TV, Radio und Verwaltungen.