Der zum zweiten Mal vergebene ökumenische Preis der Zürcher Kirchen geht an den österreichischen Beitrag «Welcome to Sodom» von Florian Weigensamer und Christian Krönes.
Die fünfköpfige Jury zeichnete am 14. Zurich Film Festival damit einen Film der Wettbewerbsreihe «Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich» aus. Das Preisgeld beträgt 5000 Franken.
Der Preis ist ökumenisch ausgerichtet und soll den Dialog zwischen den Religionen und Kulturen pflegen. «Das dokumentarische Porträt der grössten Elektro-Müllhalde der Welt und ihrer Bewohner überzeugt mit seiner visuellen Wucht. Durch die emotionale Dichte der filmischen Erzählung begreifen wir unmittelbar unsere persönliche Verantwortung für die Auswirkungen von Globalisierung und Digitalisierung», begründen die Preisrichter ihre Wahl.
In der Jury sassen die Filmdozentin Lucie Bader (Präsidentin), die «Tatort»-Schauspielerin Delia Mayer, der Filmkritiker und Chefredaktor des Zürcher Pfarrblatts «forum» Thomas Binotto, der reformierte Kirchenrat Andrea Marco Bianca sowie der katholische Synodalrat Zeno Cavigelli.