Das Zürcher Kantonsparlament hat grünes Licht gegeben für die Fortführung des Standortmarketings durch die Greater Zurich Area (GZA) bis 2019. Die Stiftung vermarktet den Wirtschaftsraum mit einer Mischung aus Informationsangebot und praktischen Hilfestellungen bei der Ansiedlung. Finanziert wird sie aus den Beiträgen der beteiligten Kantone und Unternehmen.
«Auch im schwieriger werdenden Umfeld und gegenüber wachsender internationaler Konkurrenz kann die GZA jährlich eine stattliche Anzahl von Ansiedlungen ausweisen, welche sich in den Clustern des Wirtschaftsraums entwickeln, Arbeitsplätze schaffen und Steuersubstrat generieren», heisst es am Montag von Seiten der GZA.
Nicht ganz alles bleibt allerdings beim Alten. Den Anstieg der staatlichen Beiträge will der Kantonsrat abbremsen. Heute bemisst sich der Beitrag der Kantone nach der Bevölkerungszahl. Bei den aktuell ansteigenden Einwohnerzahlen wirds auch für die Kantone immer teurer. Künftig sollen die kantonalen Beiträge von diesem Automatismus entkoppelt werden.
Standortmarketing sei «heute notwendiger denn je», schreibt indessen die GZA und unterstreicht, dass sich jeder eingesetzte Franken auch ausbezahlt mache: Ziel des Standortmarketings sei es, dass für den Raum Zürich «ein möglichst hoher Mehrwert aus jeder Ansiedlung» abfällt.
Die Non-Profit-Organisation Greater Zurich Area lockt internationale Unternehmen im Ausland, vor allem in den USA, Europa und China, in die Metropolitanregion Zürich und unterstützt sie gemeinsam mit kantonalen und städtischen Partnern von der Standortauswahl bis hin zur Unternehmensgründung.
Die GZA wurde 1998 gegründet. Mitglieder sind die Kantone Glarus, Graubünden, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, Uri, Zug und Zürich, die Stadt Zürich und die Region Winterthur, sowie mehrere Unternehmen der Privatwirtschaft.