Die Zürcher Kantonspolizei ist neu via WhatsApp erreichbar. Mit «Dialog» und «niederschwelliger Kontaktmöglichkeit» umschreiben die Ordnungshüter die PR-Gedanken, die hinter dem am Dienstag gestarteten Pilotversuch stehen.
«Die Bevölkerung kann sich mit allen Anliegen via WhatsApp an uns wenden», meinte Reto Scherrer, Chef der Kommunikationsabteilung der Zürcher Kantonspolizei, auf Nachfrage des Klein Reports. Die neue Kontaktmöglichkeit richte sich grundsätzlich an die «breite Bevölkerung». Scherrer erwartet, dass «gerade auch Junge wohl zu den eifrigeren Nutzern zählen werden».
Mit dem Pilotversuch wolle man in Erfahrung bringen, ob das Angebot auf Anklang stosse und «ob wir unseren eigenen Qualitätsstandards auch auf diesem Kanal gerecht werden können». Ob der Messenger-Dienst über die Testphase hinaus weiterbetrieben wird, sei zurzeit noch offen, heisst es von Seiten der Gendarmerie weiter.
Auf die sonstigen PR-Aktivitäten angesprochen, meinte Scherrer, dass die Kantonspolizei mit klassischer Medienarbeit, auf Facebook, auf Twitter sowie mit einer App und einer Website zu Gange sei. «Bewirtschaftet werden diese Kanäle durch den Mediendienst, der nun auch den WhatsApp-Kanal betreut; ein personeller Ausbau ist deswegen kein Thema.»
Über die Nummer 079 822 11 17 kann man mit der Zürcher Kantonspolizei via WhatsApp anbandeln. Dies, so versteht sich, nur «zu Bürozeiten». Die «Kapo Zürich», wie sie sich auf WhatsApp nennt, antwortet ruckzuck - so zumindest am Dienstagvormittag.
«Wichtig ist, dass sämtliche Notfälle weiterhin stets über die Telefonnummer 117 gemeldet werden», unterstrich Scherrer doppelt.