Nein, direkt in den Tresorraum des neuen Hauptsitzes der Zürcher Kantonalbank (ZKB) an der Bahnhofstrasse kann man auf der einladenden Virtual-Reality-Tour nicht reinschauen: «Im Rundgang wird zwar der Kundentresor gezeigt, aber der Mythos 'Banktresor' wird oft überschätzt, weil der Banktresor gar kein so spannender Raum ist», erklärt Andreas Jorgella von der Agentur The House dem Klein Report.
«Von der Idee bis zum Go-Live hat es gut dreieinhalb Monate gedauert, was ein recht straffer Projektzeitraum darstellt», meint Jorgella weiter. «Am Aufwändigsten waren die 100%-detailgetreue Erstellung der 360-Grad-Renderings ab Plan und mit Hilfe von Fotos sowie die sicherheitsrelevanten Vorgaben des Auftraggebers», fährt Jorgella fort. «Eine weitere Herausforderung war die technische Verknüpfung der Renderings mit der User-Experience für alle Devices - vor allem Mobile. Aber auch die Integration von Hotspots in das gesamte System.»
Das erste grosse Projekt der neuen ZKB-Leadagentur war eine Microsite als digitales Herzstück rund um die Eröffnung des neuen Hauptsitzes. Mit viel Liebe zum Detail wurden Renderings von Räumen und Hallen erstellt, welche mittels intuitiver Bedienung und Navigation entdeckt werden können. Weiterführende Informationen werden durch Mitarbeitende der Bank in kurzen Videoclips vermittelt.
Der Rundgang läuft auf Desktop, Tablet und Mobile Devices. Besonders viel Spass macht die Fortbewegung auf iOS-Geräten dank der Gyro-Navigation. Momentan sei keine Ausweitung geplant: «Der Rundgang wird bis Ende Jahr im Internetauftritt der ZKB zu finden sein», meint Jorgella mit Blick in die Zukunft. «Er sollte vor allem einen starken Teaser-Charakter aufweisen. Einerseits als interne Kommunikation zwecks Motivation für die Mitarbeitenden kurz vor dem Büroumzug, andererseits auch extern für Kundinnen und Kunden als 'virtuellen' Tag der offenen Tür.»