Auch unter erschwerten Rahmenbedingungen leisten die Journalistinnen und Journalisten hochstehende Arbeit. Das zeigt das reichhaltige Spektrum an starken Artikeln, die für den diesjährigen Zürcher Journalistenpreis eingereicht wurden, wie die Veranstalter schreiben.
Unter den 160 eingesandten Texten hat die Jury inzwischen die engere Auswahl getroffen. Folgende Beiträge gehören zu den zehn nominierten: Andreas Babst, «Völlig ausgeknockt» («Neue Zürcher Zeitung»), Katharina Bracher, Sacha Batthyany, «Bin doch erst 13» – «Umso besser!» («NZZ am Sonntag Magazin»), Flurin Clalüna, «Zwei Freunde» («Neue Zürcher Zeitung»), Thomas Schifferle, «Bianca und Brigitte» («Das Magazin»).
Weiter: Christof Gertsch, Mikael Krogerus, «Die Magglingen-Protokolle» («Das Magazin»), Christopher Gilb, «Kratzer am Image des Firmenretters» («Luzerner Zeitung»), Stefan Keller, «Heisse Sommernächte mit Schnegeln» («WOZ Die Wochenzeitung»), Christoph Lenz, «Die Klimaschande von Visp» («Das Magazin»), Daniel Ryser, «Vor unseren Augen kreiert sich ein mörderisches System» («Republik»), Marlon Rusch, «Der Geprügelte», («Schaffhauser AZ»), Michael Schillinger, Janique Weder, «Würden Sie dieses Hotel kaufen?» («Neue Zürcher Zeitung»). Drei von diesen Arbeiten werden mit dem Zürcher Journalistenpreis von je 10‘000 Franken ausgezeichnet.
Im Weiteren hat die Jury drei Arbeiten für den mit 5000 Franken dotierten Newcomer-Preis nominiert: Fabia Bernet, «Die Geschichte eines vergessenen Lebens» («Zürcher Oberländer»), Meret Michel, «Das Haus am Krater» («Republik»), Samuel Tanner, «Glaube und Macht» («NZZ am Sonntag Magazin»). Eine der drei Arbeiten wird mit dem Newcomer-Preis gekrönt.
Die Stiftung Zürcher Journalistenpreis wurde vom Zürcher Presseverein ZPV 1980 ins Leben gerufen. Der Preis möchte journalistische Glanzleistungen auszeichnen, die über den Tag hinaus in Erinnerung bleiben.
Bis 2017 beschränkte sich der Zürcher Journalistenpreis auf die Kantone Zürich und Schaffhausen. 2018 dehnte er sich erstmals auf die gesamte Deutschschweiz aus.