Die Stadt Zürich soll ihre Informationen in einfacher Sprache anbieten. Das fordern die drei Zürcher Gemeinderätinnen Tamara Bosshardt (SP), Anna-Béatrice Schmaltz (Grüne) und Leah Heuri (SP).
Konkret soll die Stadt Zusammenfassungen in einfacher Sprache und einfache Erklärvideos anbieten, denn die Informationen der Stadt – etwa zu den kommunalen Abstimmungen – würden heute nicht alle erreichen, kritisieren die Postulantinnen.
Die Stadt müsse bestrebt sein, noch inklusiver zu kommunizieren, sagte Anna-Béatrice Schmaltz. «Auch Personen mit einer geistigen Beeinträchtigung, mit einer Leseschwäche oder mit nicht-deutscher Erstsprache müssten die Informationen verstehen, um sich einbringen zu können», so die Politikerin.
«Es braucht deshalb mehr Massnahmen, um die Barrierefreiheit, Klarheit, Verständlichkeit und Lesbarkeit der behördlichen Kommunikation zu verbessern», ergänzte Leah Heuri.
Gegen das Postulat sprach sich einzig die SVP aus. Der Gemeinderat hat sich am Mittwochabend mit 95 Ja- zu 13 Nein-Stimmen hinter das entsprechende Postulat gestellt und überwies es an den Stadtrat.