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Freitag
14.08.2015

Medien / Publizistik

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Wie geht es weiter mit der Basler «TagesWoche»? ­Der Klein Report hat sich vor Ort an der Gerbergasse in Basel auf der Redaktion und im Verlag umgesehen und mit dem stellvertretenden Redaktionsleiter Andreas Schwald über den aktuellen Stand der Dinge gesprochen.

Wie viele Leute arbeiten momentan bei der «TagesWoche»?
Andreas Schwald: «Momentan sind rund 40 Leute hier tätig. Darunter gibt es aber viele, die freischaffend sind oder solche, die geringe Pensen übernehmen.»

Wer leitet denn zur Zeit die Redaktion?
Schwald: «Remo Leupin ist bis im September Chefredaktor ad interim, bevor er als Leiter Produktion zum 'Migros Magazin' wechselt. Die Führung im Tagesgeschäft liegt momentan bei ihm und mir, ich übernehme anschliessend von Remo Leupin, bis der neue Chefredaktor im Amt ist. Ich bin seit letztem Herbst auf der Redaktion und war vorher bei 'TeleBasel' als Redaktionsleiter tätig.»

Was macht ihr Verwaltungsratsmitglied Pascal Mangold genau?
Schwald: «Er führt die Basler Software-Firma Magnolia und unterstützt uns vor allem im digitalen Bereich; insbesondere auch für zukünftige Ausrichtungen. Dabei ist er im Gegensatz zu Oscar Olano, dem zweiten Verwaltungsrat, aber nicht operativ eingebunden, sondern steht uns beratend zur Seite.»

Wie ist denn die Stimmung im Team nach all den Wechseln?
Andreas Schwald: «Die Stimmung ist gut und die Redaktion daher auch produktiv. Erfreulicherweise war ein Sommerloch bis Ende Juli kaum ein Thema. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung der Redaktion und wir spüren schon eine gewisse Aufbruchstimmung.»

Wie hat sich der abrupte Weggang von Dani Winter und Tobias Faust von einem Tag auf den anderen ausgewirkt?
Schwald: «Auf einen Schlag fielen die Geschäftsführung und die Redaktionsleitung gleichzeitig weg. In der Folge mussten wir sämtliche Aufgabenbereiche auf eine Stabsorganisation verteilen. Wir bildeten also innert einer Woche eine neue Koordinationsgruppe, die sich aus verschiedenen Fachbereichen zusammensetzt. Der Betrieb musste ja sichergestellt werden.»

Das war bestimmt ein ganzer Brocken Arbeit?
Andreas Schwald: «Ja, viele Dokumente mussten durchgearbeitet werden. Dabei gab es eben gar keine Übergabefrist, da mussten wir schon in einigen Bereichen einen Kaltstart machen. In erster Linie sammeln wir in dieser Phase also unsere Kräfte. Für die Entwicklung der 'TagesWoche' ist das eine grosse Chance; wir sind uns dieser Verantwortung gegenüber Leser und Produkt sehr stark bewusst.»