Dass die legendäre Swatch rund ist und nicht eckig, war nicht von Anfang an in Stein gemeisselt.
Nun hat die legendäre Uhrenmarke eine quadratische Kollektion lanciert, um an jenen schicksalhaften Moment in der eigenen Markengeschichte zu erinnern, als die Gründer sich für das runde Gehäuse entschieden.
«Die Idee, eine viereckige Uhr zu lancieren, hatte 1982 der Ingenieur und Mitgründer der Swatch Uhr, Jacques Müller. Dazumal war diese Idee aufgrund von zu wenig robusten Materialien aber nicht realisierbar», hiess es bei Swatch in Biel auf Anfrage des Klein Reports.
Die Swatch-Macher hatten damals schon Prototypen von Quadrat-Uhren entworfen. Diese hat die Uhrenproduzentin nun aus dem Firmenarchiv geholt und sich davon für die neue Kollektion «Bioceramic What if?» inspirieren lassen: Wie wäre die Swatch-Erfolgsstory verlaufen, wenn das Gehäuse quadratisch gewesen wäre?
Mit er Geburtstagsaktion soll «einmal mehr der Status quo herausgefordert» und der «unkonventionelle Spirit», den Swatch verkörpere, aus dem Ärmel geschüttelt werden. Eine Uhr mit Ecken und Kanten soll es zum 40-Jährigen also sein.
Unkonventionell ist auch das Material. Die Kombination aus Keramikpulver und «biobasierten Materialien» macht die neue Swatch widerstandsfähig und langlebig, heisst es weiter. Bereit für die nächsten vier Jahrzehnte.
Die neue Kollektion umfasst vier Modelle mit einem 33mm-Quadrat-Gehäuse. Das Ziffernblatt wirkt aufgeräumt, die dezenten Farben Grau, Grün, Beige und natürlich Schwarz sind ebenfalls von den Prototypen anno 1982 inspiriert.
Auch das Glas ist «biobasiert», wie es weiter heisst, wie auch das Armband. Eine Wochentagsanzeige erspart einmal pro Tag den Blick aufs Smartphone.
Und obendrein befindet sich auf dem Batteriedeckel der neuen Modelle ein Ziffernblatt, das von einer der vier Ur-Swatches von 1983 inspiriert ist.
Als Hommage an die Schweizer Heimat lanciert Swatch die neue Quadrat-Kollektion am 1. August.