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Mittwoch
28.01.2004

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die von Züri Plus beantragten vorsorglichen Massnahmen für eine sofortige Wiederaufschaltung im Kabelnetz abgelehnt. Departementssprecherin Catherine Bellini bestätigte am Mittwoch ein entsprechendes Communique der Kabelnetzbetreiberin Cablecom. Der definitive Entscheid stehe allerdings noch aus. «Sollte unser Gesuch definitiv abgelehnt werden, werden wir den Entscheid weiter ziehen», kündigte Peter Steinmann, Inhaber und Geschäftsfüher von ZüriPlus, am Mittwoch auf Anfrage von Klein Report an. Offensichtlich sei die Stellungnahme eines unabhängigen Experten betreffend freier Kanalkapazitäten im analogen Netz der Cablecom, das ZüriPlus beim UVEK nachgereicht habe, bei diesem Entscheid nicht mehr berücksichtigt worden, erklärt Steinmann ferner in einem Communiqué.

Mit seinem Gesuch ans UVEK hatte ZüriPlus eine sofortige Wiederaufschaltung beantragt, damit der wirtschaftliche Schaden, der durch die langen Beschwerde- und Prozessmöglichkeiten entstehen könnte, nicht noch grösser werde. Wenig Vertständnis zeigte gleichentags der Kabelnetzbetreiber in einer Medienmitteilung: «Cablecom bedauert die in den letzten Wochen von ZürPlus initiierte polemische Kampagne, die im Wesentlichen mit falschen Tatsachenbehauptungen geführt wurde», teilte das Unternehmen mit.