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Montag
18.10.2010

Der Zürcher Radio- und Fernsehpreis 2010 in der Sparte Radio wird an den Schriftsteller und Hörspielautor Roger Graf vergeben. Den Preis in der Sparte Fernsehen erhält die TV-Sendereihe «Üsi Badi». Die Geehrten erhalten je eine Preissumme von 25 000 Franken. Der Stiftungsrat der Zürcher Radio-Stiftung unter dem Vorsitz von Ruth Halter-Schmid folgte mit diesen Vergaben den Anträgen einer aus Fachleuten zusammengesetzten Jury, wie die Stiftung am Montag bekanntgab.

Roger Graf wird für die Erfindung und jahrzehntelange originelle Belebung des bekanntesten Schweizer Detektivs, Philip Maloney, in der Hörspielserie «Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney» ausgezeichnet. Durch konstante Qualität habe hier ein Autor ein unverwechselbares und unverwüstliches Markenzeichen von Schweizer Radio DRS 3 geschaffen.

Der Zürcher Fernsehpreis geht an die Sendereihe «Üsi Badi» des Schweizer Fernsehens. Die Jury hält die Doku-Serie für das gelungene Experiment, wie in einem genuinen Unterhaltungsformat mit gestalterischer Sorgfalt, Liebenswürdigkeit und Respekt vor behinderten Protagonisten ein wichtiges soziales Anliegen transportiert werden könne, teilte die Stiftung weiter mit.

In diesem Jahr hatte die Jury rund 50 Radio- und Fernsehproduktionen von beachtlicher inhaltlicher und formaler Qualität zu beurteilen. Die Preise werden am 22. November 2010 im Rahmen eines Festaktes in Zürich übergeben. Gastreferent ist Christoph Hauser, Programmdirektor von ARTE.