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Mittwoch
23.11.2005

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) befasst sich bereits mit der nächsten Generation von Schweizer Banknoten und hat dem Zürcher Grafiker Manuel Krebs den 1. Preis eines Anfang 2005 lancierten Ideenwettbewerbs zugesprochen. Krebs` mit 40 000 Franken prämierten Sujets waren rote Blutkörperchen, das Universum, das HI-Virus und ein Goldbarren. Den 2. Platz teilen sich Manuela Pfrunder und Martin Woodtli, die ebenfalls in Zürich arbeiten. Sie erhalten je 15 000 Franken.

Das Direktorium der SNB will nun bis im Frühling nächsten Jahres über das weitere Vorgehen entscheiden, gab es am Mittwoch bekannt. Dabei kommt sehr wahrscheinlich mehr als ein Gestalter zum Zug. «Die Entwürfe werden sich noch stark verändern», sagte Roland Tornare, SNB-Direktor und Leiter Bargeld. Insgesamt waren bis Ende Oktober Arbeiten von elf Gestaltern eingereicht worden. Auf den neuen Noten sollen keine Persönlichkeiten mehr abgebildet werden, das Thema ist «weltoffene Schweiz». Alle Entwürfe können an einer öffentlichen Ausstellung vom 24. November bis 2. Dezember im Konferenzzentrum Kaiserhaus der SNB in Bern besichtigt werden.