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Donnerstag
09.11.2023

Medien / Publizistik

«Die Region ist zu klein für zwei Anbieter», sagt Daniel Schorro, Verwaltungsratspräsident der Freiburger Nachrichten AG... (Bild Screenshot FN)

«Die Region ist zu klein für zwei Anbieter», sagt Daniel Schorro, Verwaltungsratspräsident der Freiburger Nachrichten AG... (Bild Screenshot FN)

Die beiden Medienunternehmen Freiburger Nachrichten AG und Media Parc SA haben sich entschieden, online künftig gemeinsame Wege zu gehen. 

«Die Region ist zu klein für zwei Anbieter», wird Daniel Schorro, Verwaltungsratspräsident der Freiburger Nachrichten AG, am Dienstag in seiner eigenen Zeitung zitiert. 

Es sei an der Zeit, die Kräfte zu bündeln, so Schorro weiter. Denn nur mit einer gemeinsamen Plattform gebe es in einem vergleichsweise kleinen Einzugsgebiet wie Deutschfreiburg realistische Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg.

Konkret sollen auf dem neuen Portal im Verlauf des kommenden Jahres der deutschsprachige Teil von «Frapp» und die digitalen News-Kanäle der «Freiburger Nachrichten» zusammengelegt werden. Der Name ist noch unklar.

Zur Diskussion steht eine Mischform aus Gratis- und Bezahl-Inhalten im Abo-Modell. «Wir wollen eine marktfähige Freiburger Digitalplattform lancieren und damit die Medienlandschaft Deutschfreiburg nachhaltig stärken», wird Damien Piller, Verwaltungsratspräsident von Media Parc SA, zitiert.

Vieles muss noch geprüft und entschieden werden. Zum Beispiel auch, ob ein gemeinsames Unternehmen gegründet wird. Wer wie viel Kapital einschiesst und wo die Redaktion domiziliert sein wird, ist ebenfalls noch nicht entschieden.

Wichtig ist den beiden Partnern, «dass die deutschsprachigen Freiburger Medien auch in Zukunft in Freiburger Händen bleiben», wie die «Freiburger Nachrichten» weiter schreiben.

Die bisherigen Kanäle Print, Radio und Digital sollen alle erhalten bleiben.